Neuruppin Ostprignitz-Ruppin : Betrug im letzten Moment durchschaut

  • veröffentlicht am 09.07.2024
  • Polizeibericht
  • Neuruppin Ostprignitz-Ruppin

Am Montag gegen Mittag erhielt eine 65-jährige Neuruppinerin einen Anruf eines angeblichen Bankmitarbeiters. Dieser teilte der Frau mit, dass eine Überweisung im vierstelligen Bereich ins Ausland von Nöten wäre. Da die Angerufene den Umstand nicht verstanden hatte, ließ sie sich zum Vorgesetzten des Bankmitarbeiters verbinden. Eine weitere männliche Person gab sich als Vorgesetzter aus und führte in mehr als 20 Minuten die Notwendigkeit der Zahlung aus. Unter anderem nannte er sämtliche Kontodaten der Frau. Letztendlich willigte die Dame ein, gab die Transaktion in der Banking-App frei und das Gespräch brach umgehend ab. Da die 65-Jährige nun erhebliche Zweifel hatte, ging sie zu ihrer Bank und ließ ihr Konto sperren. Zu einer Abbuchung kam es bisher nicht.

Gehen Sie stets sensibel mit Ihren persönlichen und Ihren Kontodaten um. Machen Sie keinerlei Zusagen am Telefon. Fragen Sie den Anrufer nach Namen, Adresse und Telefonnummer der Verantwortlichen und notieren sich die Antworten. Kontrollieren Sie regelmäßig Ihre Kontoauszüge und kontaktieren Sie bei unberechtigten Geldforderungen umgehend Ihre Bank. Unberechtigte Lastschrifteinzüge können den Tatbestand des Betrugs gemäß § 263 Strafgesetzbuch erfüllen. Erstatten Sie im Zweifel Anzeige bei der Polizei.

 

 

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